Hoffnung – jung und lebendig
Jugendfestival im ApostelHaus
Jugendfestival im ApostelHaus
Zum diesjährigen UNITED-Festival, vom 11. bis 13. Juli 2025, luden derzeit 14 „Looking Good“- und „GetStrong“-Teams sowie der vier „GrowDeep“- und „Thrive“-Teams in Deutschland und Österreich ins ApostelHaus Alzgern ein.
Rund 400 Jugendliche machten sich aus NRW, Hessen, Bayern und Österreich auf den Weg. Passend zum Heiligen Jahr 2025 stand das Treffen unter dem Motto Pilger der Hoffnung.
Über 60 ehrenamtliche Helfer – junge Erwachsene und Eltern – hatten das Wochenende liebevoll und sorgfältig vorbereitet. „Das United Festival ist für mich ein Ort, an dem nicht nur Jugendliche (zum ersten Mal) mit Jesus und lebendiger christlicher Gemeinschaft in Berührung kommen können, sondern auch ein Ort, an der unser Charisma im Regnum Christi Apostel zu befähigen spürbar ist. Noch wichtiger als das Teilnehmererlebnis ist die Erfahrung als Teammitglied Räume zu schaffen, in denen der Heilige Geist wirken kann“, erklärte Hauptorganisator Rupert Zeltsperger.
In der Eröffnungsmesse am Freitagabend lud P. Raphael Ballestrem LC die Teilnehmer ein: „Setze deine Hoffnung auf Jesus Christus, weil er Gott ist, weil er dich kennt und liebt und weil er dir ein Leben in Fülle schenken möchte“ (Predigt online zum Nachhören: „Setz Deine Hoffnung auf Christus!“).
Zur persönlichen Begegnung mit ihm war während des gesamten Wochenendes die Eucharistie zur Anbetung ausgesetzt.
Das Berufungszeugnis von Neupriester P. Peter Hemm LC sowie die Betrachtungen des Glaubensweges von Abraham, der Gottesmutter Maria und des hl. Paulus boten den Teilnehmern Impulse für den eigenen Hoffnungsweg.
Angst vor Versagen in Schule, Ausbildung, Sport und Beziehung, Trockenheit im Glauben, Sorge um die Zukunft, Suche nach der eigenen Identität, Erfahrung von Einsamkeit und Sinnkrisen sowie der Kampf mit Abhängigkeiten und Süchten können die Hoffnung von jungen Menschen trüben.
Demgegenüber erklärten P. Andrew Torrey LC und P. Michael Hemm LC in ihren Impulsen ist „christliche Hoffnung kein menschlicher Optimismus, keine rosa Brille, kein Schönreden, nicht einfachnur eine positive Einstellung. Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass im irdischen Sinne alles gut wird, sondern dass alles in Gottes Hand liegt. Hoffnung weiß auch um die Fruchtbarkeit von Kreuz und Leiden. Die Perspektive der Ewigkeit ist keine Vertröstung auf später, sondern eine Einladung, das erfüllte Leben zu suchen.“
Am Samstagnachmittag besuchte der Diözesanbischof Stefan Oster SDB das Festival und begrüßte die Teilnehmer erfreut: „Ihr seid meine Hoffnung – die Hoffnung für die Kirche!“
Über eine Stunde lang stellte er sich den Fragen der Jugendlichen. Dabei lud er sie besonders ein, eine persönliche Beziehung zu Gott zu suchen, die Jesus ermöglicht hat, indem wir mit ihm Gott Abba – Vater nennen dürfen. Wichtig sei dafür besonders das ehrliche und regelmäßige Gebet –auch wenn es eine Herausforderung sei, die Ablenkung durch soziale Medien zu überwinden.
Ebenso sei es wichtig, sich Gemeinschaften im Glauben zusuchen, um sich gegenseitig zu stärken und auch in der Beichte die Barmherzigkeit Gottes zu erfahren.
In der Predigt bei der anschließenden Messe berichtete der Passauer Bischof von dem Lebenszeugnis einer jungen Frau, die inmitten großer Schwierigkeiten Halt und Hoffnung im Glauben gefunden hatte.
Neben den sportlichen Angeboten, einem Tanzkurs sowie zahlreichen Austauschgruppen wurden am Samstagabend 15 Workshops angeboten: Dreißig Teilnehmer brachen zum nahe gelegenen Wallfahrtsort Altötting auf, um dort Passanten eine Blume mit einem Liebesbrief von Gott zu schenken und mit ihnen über den Glauben und die Hoffnung zu sprechen.
„Wir haben uns lange mit einer christlichen Frau unterhalten. Plötzlich hat sie uns erzählt, dass die Mutter Gottes unwichtig und unser Glaube falsch sei. Es war wirklich nicht schön, was sie gesagt hat. In diesem Moment ist die Knospe von der Lilie, die wir ihr geschenkt haben, wie abgeschnitten heruntergefallen. Das war für mich wie ein Zeichen vom Himmel“, berichtet eine Teilnehmerin.
Außerdem gab es Workshops zum Bibellesen, zum Gebet, über verfolgte Christen, zum Lebensschutz, „Frag‘ den Pater“, den Umgang mit schlechten Gewohnheiten, Verlobung und Ehe sowie zum Sprechen und Zeugnisgeben über den eigenen Glauben.
Der Höhepunkt des Festivals war für viele Teilnehmer, wie bereits in den vergangenen Jahren, der Anbetungsabend: Eine gestaltete Anbetungmit dem Angebot der Lebensübergabe an Jesus Christus.
Parallel konnten Teilnehmer für sich und ihre Anliegen beten lassen und neun Priester hörten mehrere Stunden lang ununterbrochen Beichte. „Mein Highlight war die Anbetung am Abend, wo einfach alle zusammen den Herrn angebetet haben und man alle Sorgen vergessen konnte“, berichtet eine Teilnehmerin. „Am Samstagabend konnte ich Jesus ganz persönlich begegnen“, freut sich ein anderer. „Mein Highlight war wie jedes Jahr die Anbetung, man hat einfach Zeit für sich und Gott und die Gegenwart Gottes ist so präsent, es passieren jedes Jahr Heilungen, Wunder… Das ist so überwältigend.“
Am Sonntagvormittag berichtete Andreas Sauter von seinem Glaubensweg. Der ehemalige Tornadopilot und Porschefan hatte in seinem Leben wenig Bezug zum Glauben bis er durch die Begegnung mit Christen in Jesus einen Schatz entdeckte, der ihn fasziniert und dazu brachte, ihn auch an andere weitergeben zu wollen.
Dazu gründete er das Projekt „Elijah 21“ (Elijah21), um Menschen nach Not und Flucht mit Jesus eine Hoffnung zu zeigen. Entsprechend lud er die Jugendliche ein: „Behaltet euren Glauben und eure Hoffnung nicht für euch, sondern teilt sie mutig mit denen, die Jesus noch nicht kennen!“
Bei der Abschlussmesse zeigte P. Martin Baranowski LC ausgehend vom Tagesevangelium des Barmherzigen Samariters den Dienst am Nächsten sowie die Erfahrung der Barmherzigkeit Christi als konkrete Wege auf, um Christus zu begegnen und in ihm das Leben und die Hoffnung zu finden und weiterzugeben (hier können Sie die ganze Predigt online nachhören).
Was und wie die Teenager und Jugendlichen das UNITED25-Festival erlebten, zeigen auch eindrücklich die Fotos im Online-Album zum Event. KlickenSie hier!
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Alzgern. Vom 14. bis 16. Februar 2025 trafen sich die Leiter der Apostelgemeinschaften des Regnum Christi in Deutschland zu ihrem jährlichen Leitertreffen im ApostelHaus Alzgern.